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Ungarn lehnt EU-Vorschlag zur Bereitstellung von 20 Milliarden Euro Militärhilfe für die Ukraine ab

Archivmeldung vom 27.07.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.07.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Ungarn Flagge (Symbolbild) Bild: Gettyimages.ru / Artur Widak
Ungarn Flagge (Symbolbild) Bild: Gettyimages.ru / Artur Widak

Ungarn lehnt den Vorschlag der EU-Führung ab, der Ukraine in den nächsten vier Jahren 20 Milliarden Euro an Militärhilfe zukommen zu lassen. Dies erklärte der Leiter des Büros des ungarischen Ministerpräsidenten, Gergely Gulyás, bei einem Briefing für Journalisten. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Er wies darauf hin, dass Budapest Kiew humanitär und wirtschaftlich unterstütze, der Ukraine aber weder Waffen liefere noch derartige Lieferungen durch andere Länder finanzieren wolle. Ungarn sei daher nicht mit dem Brüsseler Vorschlag einverstanden, der Ukraine bis 2027 20 Milliarden Euro für Militärhilfe zur Verfügung zu stellen.

"Wir können nicht einen Nicht-EU-Mitgliedsstaat auf Kosten des EU-Haushalts unterstützen."

Gulyás erinnerte daran, dass Ungarn selbst immer noch auf die ihm zustehenden Zahlungen aus dem EU-Haushalt und aus Sonderfonds warte.

Der Vorschlag, in den nächsten vier Jahren 20 Milliarden Euro für Waffenkäufe in der Ukraine bereitzustellen, wurde am 20. Juli vom Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, unterbreitet. Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó, der an diesem Tag an einem Treffen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel teilnahm, sagte, diese Initiative würde den Krieg in der Ukraine um Jahre verlängern."

Quelle: RT DE

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