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Puschilin: Ukraine setzt bei Artjomowsk und Ugledar chemische Waffen ein

Archivmeldung vom 07.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Denis Puschilin (14.01.23) Bild: Sputnik / Sergei Baturin / RIA Nowosti
Denis Puschilin (14.01.23) Bild: Sputnik / Sergei Baturin / RIA Nowosti

Zwei offizielle Vertreter der Volksrepubliken Donezk und Lugansk haben am Montag im russischen Fernsehen behauptet, dass die ukrainischen Streitkräfte an der Front um Artjomowsk und Ugledar chemische Kampfstoffe einsetzen. Diese hätten allerdings keine tödliche Wirkung. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Die ukrainischen Streitkräfte setzen in der Nähe von Artjomowsk (ukr. Bachmut) und Ugledar chemische Waffen ein, sagte das amtierende Oberhaupt der Volksrepublik Donezk Denis Puschilin am Montag im Fernsehsender Rossija 24. Er erklärte:

"Nach Aussagen unserer Einheiten und Kommandeure, die solche Informationen bereits ihren Vorgesetzten gemeldet haben, gibt es nicht nur im Frontabschnitt bei Artjomowsk, sondern auch in Richtung Ugledar Hinweise auf den Einsatz chemischer Kampfstoffe, die unseren Soldaten Unwohlsein bereiten."

Nach Angaben von Puschilin liegen seit mindestens drei Wochen Beschwerden von Kämpfern vor. Die chemischen Kampfstoffe würden durch ukrainische Drohnen über den Stellungen und Quartieren der russischen Truppen abgeworfen, konkretisierte der Republikschef.

Auch Apti Alaudinow, Kommandeur der Achmat-Spezialkräfte und stellvertretender Kommandeur des 2. Armeekorps der LVR-Volksmiliz, berichtete über den Einsatz von Chemiewaffen durch ukrainische Truppen. Ihm zufolge handelt es sich um selbst hergestellte Kampfstoffe, die bei den Menschen Erbrechen und Bewusstlosigkeit auslösen. Allerdings, so Alaudinow, hätten sie keine tödliche Wirkung.

Artjomowsk liegt in dem von Kiew kontrollierten Teil der DVR, nördlich der Stadt Gorlowka. Sie ist ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für die Versorgung der ukrainischen Gruppierung im Donbass. Nach Angaben von Puschilin haben sich Kämpfer der Wagner-Gruppe in den nördlichen und östlichen Außenbezirken der Stadt festgesetzt. Der amtierende DVR-Chef erklärte außerdem, dass sich die Lage der ukrainischen Streitkräfte in Ugledar ernsthaft verschlechtert habe, weshalb das Kommando der ukrainischen Streitkräfte einen Teil der für die Richtung Artjomowsk bestimmten Reserven dorthin verlegt. Für den Fall eines Rückzugs aus Ugledar haben die Kämpfer bereits mehrstöckige Gebäude vermint, sagte Puschilin."

Quelle: RT DE

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