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Sigmar Gabriel fordert neue Nahost-Strategie

Freigeschaltet am 25.03.2025 um 08:28 durch Mary Smith
Sigmar Hartmut Gabriel (2020), Archivbild
Sigmar Hartmut Gabriel (2020), Archivbild

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der ehemalige deutsche Außenminister Sigmar Gabriel fordert von der kommenden Bundesregierung eine neue Nahost-Strategie.

Der Nahe Osten durchlebe derzeit "den größten geopolitischen Wandel seit der Suez-Krise von 1956", auch wegen der radikalen Änderung der amerikanischen Außenpolitik. Gleichzeitig erlebten viele arabische Länder einen dynamischen wirtschaftlichen Aufschwung. Die kommende Bundesregierung "muss im Interesse beider Wirtschaftsräume hier einen Schwerpunkt setzen", fordert Gabriel im SOUQ, dem Wirtschaftsmagazin der Ghorfa Arab-German Chamber of Commerce and Industry.

Deutschland und die EU müssten sich im Wettstreit zwischen den USA und China in dieser "geopolitisch wie wirtschaftlich bedeutsamen Region klug positionieren". Dabei sei Eile geboten: China habe sich in der Außenhandelsbilanz mit den Golf-Staaten mittlerweile vor die EU geschoben.

Gabriel rät zu einer verstärkten Zusammenarbeit zwischen der EU und den Ländern des Golf-Kooperationsrates, die zu einem "Motor für die Vertiefung und der wirtschaftlichen und geopolitischen Beziehungen" zwischen den beiden bedeutenden Wirtschaftsräumen werden könne. Gemeinsame Projekte etwa in zentralasiatischen Ländern könnten zu größerer wirtschaftlicher Unabhängigkeit beider Wirtschaftsräume von China, Russland und den USA führen.

Eine vertiefte Kooperation mit den arabischen Staaten sei auch notwendig, um die Flüchtlingskrise einzudämmen und gezielt Fachkräfte anzuwerben. In den jungen arabischen Gesellschaften existiere ein bedeutender "Pool für die bei uns so dringend benötigten Fachkräfte".

Quelle: Arab-German Chamber of Commerce and Industry e.V. (ots)

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