Russisches Verteidigungsministerium: Evakuierungsmissionen in Mariupol und Wolnowacha durch Nationalisten vereitelt
Archivmeldung vom 05.03.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Evakuierung der zivilen Bevölkerung der ukrainischen Städte Mariupol und Wolnowacha durch die zuvor eröffneten humanitären Korridore ist aufgrund von Handlungen ukrainischer Nationalisten gescheitert. Dies berichtete der Pressesprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalmajor Igor Konaschenkow, bei einem Briefing in Moskau. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Laut der Erklärung wurde am Samstag um 10 Uhr Moskauer Zeit auf Ersuchen der ukrainischen Seite eine Feuerpause im Gebiet der Städte Mariupol und Wolnowacha im Südosten der Ukraine ausgerufen, um eine Evakuierung der Bewohner zu gewährleisten. Der Einsatz sei jedoch durch nationalistische Einheiten unterminiert worden. Konaschenkow ferner:
"Über die angegebenen Sicherheitskorridore konnte kein einziger Zivilist Mariupol und Wolnowacha verlassen."
Der Generalmajor betonte, dass die Bevölkerung dieser Städte von den Nationalisten festgehalten worden sei, um diesen als menschliche Schutzschilde zu dienen.
Die nationalistischen Bataillone hätten
den Feuerstopp genutzt, um sich neu zu formieren und ihre Positionen zu
verstärken, erklärte der Behördensprecher. Wegen der Weigerung Kiews,
auf die Nationalisten einzuwirken oder den Waffenstillstand zu
verlängern, hätten die russischen Streitkräfte die Offensive um 18 Uhr
Moskauer Zeit wieder aufgenommen, fügte Konaschenkow hinzu. (Telegram)
Russische Truppen nehmen ukrainische Militärbasis im Gebiet Cherson ein
Die russischen Streitkräfte haben im Gebiet Cherson eine ukrainische Militärbasis unter ihre Kontrolle gebracht. Wie das Verteidigungsministerium in Moskau bekannt gab, habe das ukrainische Militär den Stützpunkt in der Nähe der Siedlung Radensk in aller Eile verlassen, ohne Militärgeräte, Waffen und Munition mitzunehmen.
Unter
den zurückgelassenen Waffen fanden die russischen Einheiten T-64- und
T-80-Panzer sowie Ural-Wagen. Das russische Verteidigungsministerium
sprach von mehr als 4.500 Tonnen Munition, darunter Minen und
Panzerabwehrlenkwaffen. Demnach seien auf der Militärbasis diverse
ukrainische Truppen – Artilleristen, Militärpioniere,
Marineinfanteristen, Panzerwagenfahrer und Angehörige der
Fernmeldetruppen – ausgebildet worden. Gleichzeitig habe der Stützpunkt
bis zu 4.000 Mann fassen können. (Telegram)"
Quelle: RT DE