500 Quadratmeter mehr Deutschland: „Neuland“ zwischen Sachsen und Tschechien entdeckt
Archivmeldung vom 11.07.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer deutsche Kartograf Dr. Rolf Böhm hat ein Grundstück entdeckt, dank dem Deutschland in der Nähe des sächsischen Bad Schandau bald um 500 Quadratmeter wachsen könnte, wie die „Bild“-Zeitung am Montag berichtet.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" meldet weiter: "Böhm entdeckte bei einer Wanderung das etwa 18 mal 28 Meter große Stück Wildnis im Nationalpark Sächsische Schweiz an der Grenze zu Tschechien. Zur Diskussion gestellt werden müsse der Verlauf des Flusses Kirnitzsch, die Jahrhunderte alte natürliche Ostgrenze.
Dem Kartografen zufolge nimmt der Fluss heute eine Art „Abkürzung“. Die frühere Schleife der Kirnitzsch sei ausgetrocknet. Wenn aber weiterhin der Fluss als Grenze gelte, habe Deutschland damit ein Stück Land dazu gewonnen.
Das sächsische Innenministerium hat die Berechnungen von Böhm erhalten und bereitet zurzeit eine Vermessung vor, um diese Veränderungen zu überprüfen. Wenn sie zutreffen sollten, muss die deutsch-tschechische Grenzkommission über den künftigen offiziellen Grenzverlauf entscheiden."
Quelle: Sputnik (Deutschland)