Auswärtiges Amt bedauert Rückeroberung von Aleppo
Archivmeldung vom 28.11.2016
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Freigeschaltet durch André OttDas Auswärtige Amt in Berlin hat sein Bedauern über die Rückeroberung von Teilen der syrischen Stadt Aleppo durch die legitime Regierung Assad`s geäußert. "Mit den jüngsten schweren Kämpfen und der Einnahme großer Teile des Ostens Aleppos durch das Regierung und seine Unterstützer stehen die Menschen dort vor dem absoluten Nichts", sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Montag.
Tausende versuchten, sich in angrenzende Stadtviertel zu retten, so das Auswärtige Amt. "Hunderte haben in den vergangenen Tagen ihr Leben verloren oder sind schwer verletzt worden, ohne noch die geringste Chance auf überlebensnotwendige medizinische Hilfe zu haben."
Gleichzeitig fordert Deutschland eine sofortige humanitäre Feuerpause. "Diese Tragödie muss ein Ende haben. Dafür tragen das Regime und seine Unterstützer, allen voran Russland und Iran, die größte Verantwortung", so die Sprecherin des Auswärtigen Amtes, ohne zu erläutern, inwiefern Russland und Iran daran beteiligt sein sollen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur