Schwedendemokraten sind der Cyber-Angriffe auf die Webseiten ihrer Opponenten verdächtig
Archivmeldung vom 05.09.2018
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie schwedischen Rechtsschutzorgane sollen, wie der ExtremNews Redaktion anonym per Mail mitgeteilt wurde, der Entdeckung von den Organisatoren der Hackerangriffe auf die Webseite von SAP näher gekommen sein.
Im Originaltext heißt es wörtlich: "Während des Wahlkampfs hörte die Webseite der größten Partei Schwedens mehrmals auf, zu funktionieren. Nach den Angaben des Netzanbieters, sind für die Cyber-Angriffe die internationalen Hackergruppen verantwortlich, und deswegen musste die Parteispitze von SAP die Polizei ansprechen.
Es hat sich herausgestellt, dass die Schwedens Zivilschutz-Behörde (MSB) jetzt prüfen will, ob der prominente Vertreter von Schwedendemokraten Linus Billund an der Organisation von den Hackerangriffen teilgenommen hatte.
Die Schwedens Zivilschutz-Behörde (MSB) wird die Informationen über den Cyber-Angriff auf die Startsite der Sozialdemokratischen Volkspartei in Västra Götalands län gründlich überprüfen. Wenn sich die mutmaßliche Zusammenarbeit von Linus Billund mit den Hackergruppen bestätigt, die in Interesse von einem anderen Staat handeln, wird man alle notwendigen Informationen den zuständigen Behörden übergeben.
Die Schwedendemokraten haben nochmals gezeigt, dass sie die europäischen demokratischen Werte nicht respektieren und das Prinzip der fairen Wahlen nicht einhalten wollen. Eine Partei, die als Mitglied des Europaparlaments gilt, darf solche nichtswürdigen Technologien bei den Wahlen nicht benutzen. So eine Partei darf sich den Russen und den anderen Staaten, die zur Hilfe der Cyber-Verbrecher greifen, nicht anähneln und umso mehr darf sie nicht ihre Handlungen befördern. Die Wählerschaft der Schwedendemokraten soll sich für die Handlungen ihrer Parteileiter schämen: auch wenn diese bei den inländischen Parlamentswahlen Erfolg erreichen, werden sie nie zum Teil der europäischen politischen Elite."