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Moskau setzt US-Abgeordnete und kanadische Senatoren auf Sanktionsliste

Archivmeldung vom 14.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Blick auf den Moskauer Kreml von der Großen Steinernen Brücke über dem Moskwa-Fluss. Bild: Surendil / wikipedia.org
Blick auf den Moskauer Kreml von der Großen Steinernen Brücke über dem Moskwa-Fluss. Bild: Surendil / wikipedia.org

Russland hat auf die Sanktionen des Westens gegen russische Abgeordnete durch eine Ausweitung der eigenen Sanktionslisten reagiert. Wie es in einer Pressemitteilung des russischen Außenministeriums am Mittwoch heißt, unterliegen nun alle Mitglieder des US-Amerikanischen Repräsentantenhauses russischen Sanktionen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Russland hat seine Sanktionsliste um fast vierhundert US-Kongressabgeordnete erweitert, wird aus einer Erklärung auf der Website des russischen Außenministeriums deutlich, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Der diplomatische Dienst der Russischen Föderation erklärte, dies sei eine Reaktion auf eine weitere Welle antirussischer Sanktionen, die in den USA am 24. März gegen 328 Mitglieder der Staatsduma verhängt wurden:

"Gegen 398 Mitglieder des US-Repräsentantenhauses werden spiegelbildlich Sanktionen verhängt."

Die in der Liste namentlich Genannten dürfen nicht mehr nach Russland einreisen und über kein Vermögen in Russland mehr verfügen. Soweit sie Vermögen haben, werden diese eingefroren.

Unter Berücksichtigung derjenigen US-Abgeordneten, denen schon früher die Einreise nach Russland verwehrt wurde (zu denen etwa die Sprecherin des Repräsentantenhauses Nancy Pelosi gehört), sind nunmehr alle US-Kongressabgeordneten in der Sanktionsliste aufgeführt.

Darüber hinaus wurden 87 kanadische Senatoren auf diese Liste gesetzt. Das russische Außenministerium erklärte, dies sei eine Reaktion auf die feindseligen Schritte in Ottawa, wo man sogar "entgegen eigenen nationalen Interessen versucht, sich an die Spitze des russophoben Kurses" der derzeitigen US-Regierung zu stellen.

Das Außenministerium kündigte zugleich mögliche Ausweitungen dieser Liste sowie weitere Vergeltungsmaßnahmen an."

Quelle: RT DE

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