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Bundeswehrverband lobt zu Guttenbergs klare Worte zum Krieg in Afghanistan

Archivmeldung vom 03.11.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.11.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Deutsche Bundeswehrverband ist erfreut über die offene Situationsbeschreibung der Truppe in Afghanistan durch den neuen Bundesverteidigungsminister.

Verbandschef Oberst Ulrich Kirsch sagte gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Mittwoch-Ausgabe) angesichts der Feststellung von Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) von kriegsähnlichen Zuständen am Hindukusch: "Ich habe den Eindruck, dass der Minister zu Guttenberg führen will. Und darüber können alle Beteiligten in den Streitkräften froh sein." Nach der Ära von Vorgänger Franz-Josef Jung (CDU) sei ein derart medientauglicher Minister wie zu Guttenberg "eine Chance für die Bundeswehr". Der Minister zeige, "dass er den Puls der Truppe fühlt". Und dazu gehöre die Erkenntnis, "dass die Soldatinnen und Soldaten, die in Kundus jeden Tag im Kampf stehen, dabei Tod und Verwundung erleben und selber töten müssen, diese Situation als Krieg empfinden", so Kirsch. Man befinde sich am Hindukusch in einem Konflikt, bei dem reguläre Streitkräfte aufständischen Guerillakriegern gegenüber stünden. "Wir erleben in Afghanistan die Fortsetzung des Bürgerkriegs."

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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