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Botschafter: „Fast alle Indizien vom Giftanschlag auf die Skripals vernichtet“

Archivmeldung vom 04.08.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.08.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Forensiker im Fall Sergei and Yulia Skripal bei der Arbeit.
Forensiker im Fall Sergei and Yulia Skripal bei der Arbeit.

By Peter Curbishley - This file has been extracted from another file: Forensic tent at The Maltings, Salisbury.jpg, CC BY 2.5, Link

Laut Russlands Botschafter in Großbritannien, Alexander Jakowenko, werden beim Ermittlungsverfahren zum Zwischenfall in Salisbury faktisch alle Indizien vernichtet. Dies schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf der deutschen Webseite des Magazins: "„Es werden faktisch alle Indizien vernichtet. Wenn etwas überprüft werden sollte, wird es eine solche Möglichkeit nicht mehr geben. Wir kommen nicht umhin, uns darüber zu beunruhigen“, sagte der Diplomat am Samstag im russischen Fernsehen.

Im britischen Salisbury sollen am 4. März laut den Behauptungen der britischen Behörden der ehemalige russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter mit Nervengas vergiftet worden sein, was einen großen internationalen Skandal auslöste. London machte Russland für die Vergiftung der Skripals mit dem Giftstoff A234 verantwortlich. Moskau wies die Anschuldigung entschieden als völlig haltlos und unbegründet zurück.

Mitte Mai war Sergej Skripal nach der stationären Behandlung aus dem örtlichen Krankenhaus entlassen worden, seine Tochter Julia – bereits Mitte April.

Wie die amtliche Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte, sind rund 60 diplomatische Noten zum Fall Skripal an das britische Außenministerium gerichtet worden. Darin wurde gefordert, Russland den Zugang zu den Ermittlungen zu gewähren. Moskau bot außerdem seine Teilnahme an dem Ermittlungsverfahren an. Die britischen Behörden winkten ab.

Der damalige Außenminister Boris Johnson versprach im März, „verblüffende Beweise“ gegen Russland zu präsentieren, tat das bis zu seinem Rücktriff im Juli aber nicht."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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