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Wolfgang Ischinger: USA sollten Schulterschluss mit China gegen Russland suchen

Archivmeldung vom 24.01.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Wolfgang Ischinger
Wolfgang Ischinger

Bild: Screenshot Youtube Video: The Crimea Fix Isn't Doable Now

Der frühere Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, würde sich von einem neuen amerikanischen Präsidenten ein Umdenken in der China-Politik wünschen. Bei phoenix sagte Ischinger: "Es wäre eine kluge Politik auf der amerikanischen Seite, auf China zuzugehen und China dazu zu veranlassen, mehr und mehr Druck auf den aggressiven Partner Russland auszuüben." Die Chancen für einen solchen Wandel schätzt er jedoch unter einem möglichen Präsidenten Trump als gering ein. "Ich fürchte, das können wir von Donald Trump kaum erwarten", so der Präsident des Stiftungsrats der Münchner Sicherheitskonferenz.

Stattdessen rechne er damit, dass der Kurs der "harten Kante", den die Biden-Administration im Umgang mit China gezeigt habe, im Falle eines Wahlsieges von Donald Trump eher noch intensiviert werde. Aus seiner Sicht, so Ischinger weiter, sei es angesichts der russischen Aggression klüger, den Schulterschluss mit China zu suchen, statt die Rivalität in den Vordergrund zu stellen.

Mit Blick auf die Rolle Europas im Falle eines möglichen Wahlsiegs von Donald Trump sagte der frühere Botschafter in Washington: "Jetzt ist die Zeit, auf die künftigen Berater eines möglichen Präsidenten Trump zuzugehen, sie in Gespräche einzubeziehen. Jetzt ist die Zeit, mit republikanischen Senatoren und Kongressabgeordneten das Gespräch zu suchen." Möglich sei dies beispielsweise im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz im Februar. Dies sei wichtig, "damit die verstehen, dass es keineswegs immer noch so ist, dass wir die billigen Trittbrettfahrer sind, deren sicherheitspolitischen Notwendigkeiten vom amerikanischen Steuerzahler bezahlt werden. Das ist ja der klassische Vorwurf aus dem Lager von Donald Trump gewesen", ergänzte Wolfgang Ischinger im phoenix-Gespräch.

Quelle: PHOENIX (ots)

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