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Auswärtiges Amt verurteilt nordkoreanische Raketentests

Archivmeldung vom 20.10.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.10.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Auswärtiges Amt
Auswärtiges Amt

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Auswärtige Amt hat die neuerlichen nordkoreanischen Raketentests vom Samstag und Donnerstag verurteilt. "Die fehlgeschlagenen Versuche sind ein weiterer, deutlicher Hinweis, dass Nordkorea nicht nur seine nuklearen Bestrebungen beschleunigt, sondern auch sein Raketenprogramm weiter ausbaut", sagte eine Sprecherin des Ministeriums. "Damit gefährdet es weiter auf verantwortungslose Weise die Stabilität seiner Nachbarschaft. Wie der Nukleartest vom 9. September verstoßen auch die jüngsten Raketentests gegen einschlägige Resolutionen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen", betonte sie.

"Nordkorea muss klar sein, dass es durch dieses Verhalten weiter den Weg in die vollständige internationale Isolation wählt. Wir setzen uns dafür ein, dass der UN-Sicherheitsrat das Verhalten Nordkoreas durch eine entschiedene Verschärfung der bestehenden Sanktionen beantwortet." Nordkorea sei aufgefordert, diese "Geisterfahrt" sofort zu beenden und unverzüglich alle relevanten Sicherheitsratsresolutionen zu befolgen, so die Sprecherin des Auswärtigen Amtes.

"Es dürfen keine weiteren ballistischen Raketenstarts - egal unter welchem Vorwand - oder Atomwaffentests unternommen werden. Die entsprechenden Programme müssen eingestellt werden." Nach Angaben des südkoreanischen Verteidigungsministeriums hatte Nordkorea am Donnerstag eine ballistische Rakete nahe Kusong im Nordwesten des Landes gestartet, diese sei jedoch offensichtlich kurz nach dem Start in der Luft explodiert.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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