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"Eklatante Verletzung des Völkerrechts": Russland verurteilt israelischen Angriff auf Damaskus

Archivmeldung vom 21.02.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Maria Sacharowa, Pressesprecherin des russischen Außenministeriums (2022) Bild: Sputnik / Pressedienst des russischen Außenministeriums
Maria Sacharowa, Pressesprecherin des russischen Außenministeriums (2022) Bild: Sputnik / Pressedienst des russischen Außenministeriums

Moskau fordert Tel Aviv nach dem jüngsten israelischen Angriff auf Damaskus mit fünf Todesopfern auf, "von Schritten Abstand zu nehmen, die gefährliche Folgen für die gesamte Region haben". Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Russland verurteilte am Sonntag den Luftangriff auf Wohnhäuser in Damaskus, für den Israel verantwortlich gemacht wird und bei dem in der vergangenen Nacht in Syriens Hauptstadt fünf Zivilsten getötet und 15 weitere verletzt wurden. Russland als wichtiger Unterstützer des souveränen Staates Syrien bezeichnete den Angriff am Samstagabend auf den Stadtteil "Kafar Sousah" in Damaskus als "eklatante Verletzung" des Völkerrechts.

"Wir fordern die israelische Seite nachdrücklich auf, die bewaffneten Provokationen gegen die Arabische Republik Syrien einzustellen und von Schritten Abstand zu nehmen, die gefährliche Folgen für die gesamte Region haben", sagte Maria Sacharaowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums.

Nach Darstellung der selbsternannten sogenannten "Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte", einer Assad-feindlichen Gruppe mit Sitz in London, ereignete sich der israelische Angriff in der Nähe eines iranischen Kulturzentrums. Nach Angaben der syrischen Agentur SANA gelang es der syrischen Luftabwehr, "die meisten" der von israelischen Jets über den Golanhöhen abgefeuerten Raketen abzufangen.

In der gesamten Region verschärft sich derzeit der Schlagabtausch zwischen Israel und Iran. Am Sonntag machte Benjamin Netanjahu von Tel Aviv aus die iranische Führung in Teheran für einen Drohnenangriff auf einen Öltanker im Persischen Golf verantwortlich, der einer Firma des israelischen Milliardärs Eyal Ofer gehört. Bereits im November war vor der Küste Omans ein weiterer israelischer Tanker Ziel einer Drohnenattacke geworden. Der Angriff wird in Israel als Vergeltung interpretiert. Hochrangige israelische Sicherheitsbeamte glauben, dass es sich bei dem iranischen Angriff um einen Racheakt für den jüngsten Drohnenanschlag auf eine Militäranlage in Isfahan handelt, der Israel zugeschrieben wird. Am 29. Januar ereignete sich in einem Munitionsdepot des iranischen Verteidigungsministeriums in der Stadt Isfahan eine schwere Explosion."

Quelle: RT DE

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