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Außenminister besorgt über Einmarsch der Türkei in Nord-Syrien

Archivmeldung vom 22.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bombardierung und Bombenteppiche (Symbolbild)
Bombardierung und Bombenteppiche (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Außenminister Sigmar Gabriel (SPD) ist über den Einmarsch der Türkei in Nord-Syrien besorgt. "Die militärische Konfrontation zwischen der Türkei und kurdischen Einheiten bringt unkalkulierbare Risiken mit sich", sagte Gabriel am Sonntag. "Beide Seiten, die jetzt gegeneinander kämpfen, haben große Anstrengungen im Kampf gegen den Terror des IS unternommen und dabei große Opfer gebracht."

Nach dem Erfolg gegen den IS brauche Syrien weitere Schritte in Richtung Stabilität und Frieden. "Das Letzte, was Syrien braucht, sind weitere militärische Konfrontationen. Die Menschen dort leiden schon genug", so der SPD-Politiker. "Die Anstrengung aller muss endlich darauf abzielen, auf politischer Ebene Fortschritte zu erzielen. Dazu wird vor allem bei der nächsten Genfer Runde in Wien kommende Woche wieder Gelegenheit sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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