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Bundesinnenminister lehnt schnelle Grenzöffnung ab

Archivmeldung vom 07.05.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.05.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Grenzzaun zu Serbien in Ungarn
Grenzzaun zu Serbien in Ungarn

Foto: Délmagyarország/Schmidt Andrea
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) lehnt eine vorzeitige Grenzöffnung ab. Dafür habe er auch die Unterstützung der Großen Koalition, sagte Seehofer der "Bild".

Die Grenzkontrollen hätten etwas bewirkt und seien Teil der bisherigen Erfolgs bei der Eindämmung des Infektionsgeschehens gewesen. Es bestehe Einvernehmen in der Bundesregierung, die Kontrollen zunächst bis zum 15. Mai fortzusetzen, so Seehofer. Der CSU-Politiker reagierte damit auf die Forderung von zwölf Bundestags- und Europaabgeordneten der CDU, die Grenzübergänge vorzeitig wieder zu öffnen. Aktuell gilt die Schließung der deutschen Außengrenzen bis zum 15. Mai. Wie es weitergeht, soll laut Seehofer in der nächsten Woche entschieden werden.

"Wir führen Gespräche mit den Bundesländern und den angrenzenden Nachbarstaaten und werden in der kommenden Woche über das weitere Vorgehen entscheiden." Die Bilanz der Schließungen: Mit Einführung der Grenzkontrollen und den Reisebeschränkungen sei der grenzüberschreitende Verkehr sehr stark zurückgegangen. Seit Mitte März wurden demnach über 100.000 Einreiseverweigerungen ausgesprochen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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