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Russischer Luftangriff auf IS-Hochburg Rakka: 330 Terroristen getötet

Archivmeldung vom 16.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sukhoi Su-35S (Su-35BM) Luftüberlegenheitsjäger und Mehrzweckkampfflugzeug (Symbolbild)
Sukhoi Su-35S (Su-35BM) Luftüberlegenheitsjäger und Mehrzweckkampfflugzeug (Symbolbild)

Von Dmitriy Pichugin - http://www.airliners.net/photo/Russia---Air/Sukhoi-Su-35/1664618/L/, GFDL 1.2, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=17308319

Die russische Luftwaffe hat bei einem Luftschlag in Rakka 330 Terroristen getötet, unter denen ranghohe Mitglieder des sogenannten Militärrates der Terrormiliz Daesh (auch „Islamischer Staat“ – IS) sein sollen. Das hat das russischen Verteidigungsministerium am Freitag mitgeteilt.

Die deutsche Ausgabe von Sputnik berichtet weiter: „Bei einem Luftschlag der Flugzeuge vom Typ Su-35 und Su-34 wurden ranghohe Kommandeure des IS, die dem sogenannten Militärrat der Terrororganisation angehörten, sowie etwa 30 mittlere Kommandeure und rund 300 Leibwächter vernichtet", heißt es in der Mitteilung.

Das russische Verteidigungsministerium hatte entsprechende Informationen über ein Treffen der IS-Kommandeure im südlichen Vorort von Rakka  Ende Mai bekommen. Bei der Überprüfung der Angaben wurde festgestellt, dass bei dem Treffen Fluchtkorridore für IS-Kämpfer in Rakka geplant werden sollten. Die Dschihadisten sollten die Stadt durch den Korridor im Süden der Stadt verlassen können.

Der Luftschlag erfolgte um 00.35 bis 00.45 Uhr Moskauer Zeit, nachdem  der Ort und die Zeit des Treffens von den Videos einer Überwachungsdrohne bestätigt worden waren.

Die US-Seite wurde über den Ort und die Zeit der Aktivitäten der russischen Luftwaffe im Voraus informiert.

Bei dem Einsatz wurden laut der Mitteilung unter anderem der „Emir" von Rakka, Au al-Hadschi al Mysri, der Chef des IS-„Sicherheitsdienstes", Suleiman al-Schauakh, und der IS-Kommandeur Ibrahim an-Nayef al-Hadsch getötet. Letzterer hatte ein Gebiet von Rakka bis As-Sakhneh kontrolliert.

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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