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Grüne: Bundesregierung muss sich an Luftbrücke für Aleppo beteiligen

Archivmeldung vom 29.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Syrien: Wounded civilians arrive at a hospital in Aleppo, October 2012.
Syrien: Wounded civilians arrive at a hospital in Aleppo, October 2012.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen haben die Bundesregierung aufgefordert, "endlich ihre Bereitschaft zur Beteiligung an einer Luftbrücke von humanitären Gütern nach Syrien zu erklären".

DDie Tatsache, dass belagerte Menschen nicht fliehen können, dürfe "nicht zum zynischen Schluss führen, dass wir ihr Schicksal ignorieren", erklärten Omid Nouripour, Grünen-Sprecher für Außenpolitik, und Franziska Brantner, Grünen-Vorsitzende des Unterausschusses für Zivile Krisenprävention, am Freitag.

Es sei Zeit für eine internationale Luftbrücke für die eingeschlossenen Menschen in Syrien. "Nirgendwo wird die humanitäre Katastrophe dieser Menschen derzeit deutlicher als in Aleppo. 250.000 Menschen sind von allen notwendigen Gütern abgeschnitten, während die militärische Auseinandersetzung immer heftiger wird."

Das Assad-Regime halte Lieferungen solange auf, bis Lebensmittel verdorben seien, oder entwende "vorsätzlich wichtige medizinische Güter oder Babynahrung" aus den Lieferungen, beklagen die Grünen-Politiker. Die Vereinten Nationen haben "stets ihre Bereitschaft gezeigt, diese Hilfe - auch notfalls aus der Luft - zu übernehmen".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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