EMA steht weiter hinter Astrazeneca
Archivmeldung vom 15.03.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) steht weiter hinter dem Corona-Impfstoff von Astrazeneca. Die Vorteile überwögen die Risiken, teilte die EU-Behörde am Montagnachmittag mit. Zuvor hatten Deutschland und weitere Länder die Impfungen mit Astrazeneca gestoppt, weil es unter anderem eine "auffällige Häufung" von Hirnvenenthrombosen geben soll, wie das Paul-Ehrlich-Institut mitteilte.
Die EMA teilte mit, es handele sich nur um eine "sehr kleine Zahl von Fällen". Solche Thrombosen gebe es hingegen jährlich bei tausenden Personen aus anderen Gründen. Nach wie vor scheine die Zahl von Fällen nach einer Corona-Impfung nicht höher zu sein als in der Gesamtbevölkerung.
Die EMA kündigte unterdessen an, Berichte über schwere Nebenwirkungen bis Donnerstag prüfen zu wollen. Das Sicherheitskomitee der Behörde habe für Donnerstag eine außerordentliche Sitzung einberufen, um die gesammelten Informationen auszuwerten und über etwaige weitere Maßnahmen zu entscheiden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur