Auswärtiges Amt erhöht Winterhilfe für Afghanistan
Archivmeldung vom 05.02.2008
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDas Auswärtige Amt erhöht seine Nothilfe in Afghanistan auf 1,5 Millionen Euro. Vor dem Hintergrund unverändert heftiger Schneefälle und extremer Kälte stellt es deutschen Hilfsorganisationen für dringende Winterhilfsprojekte eine weitere halbe Million Euro zur Verfügung.
Gemeinsam mit seinen Partnern stattet das Auswärtige Amt mit diesen zusätzlichen Geldern besonders schutzbedürftige Personengruppen wie Waisen, Witwen und behinderte Menschen mit warmer Kleidung, Heizmaterialien und Grundnahrungsmitteln aus. Ländliche Gesundheitsstationen erhalten Medikamente.
Afghanistan wird derzeit von dem härtesten Winter seit mehr als 10 Jahren heimgesucht. Besonders in den westlichen und nördlichen Provinzen sowie im zentralen Hochland Afghanistans bestehen weiter schwere Versorgungsengpässe. Hart getroffen sind vor allem schwer erreichbare Dörfer, sowie Rückkehrer und Binnenvertriebene. In diesem Jahr waren aber auch viele Bewohner der flacher gelegenen Regionen nicht auf den dort unüblichen, starken Wintereinbruch vorbereitet.
Seit 2001 hat das Auswärtige Amt damit für Humanitäre Hilfe und Humanitäre Minenräumung in Afghanistan etwa 68,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Quelle: Auswärtiges Amt