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Versicherer schließen Unruhen bei Fußball-WM in Brasilien nicht aus

Archivmeldung vom 03.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Logo der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien
Logo der Fußball-Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien

Versicherer schließen Unruhen in Brasilien während der Fußball-Weltmeisterschaft nicht aus. "Die Terrorgefahr ist in Brasilien nicht sehr hoch, kritischer sind mögliche Ausschreitungen der Bevölkerung", sagte Andrew Duxbury, der beim Rückversicherer Munich Re für die Absicherung von Großveranstaltungen zuständig ist, im Gespräch mit der F.A.Z.

Duxbury weiter:  "Die ganze Welt schaut zu, die Proteste hätten eine große Wirkung. Aber die brasilianischen Behörden hatten die Lage schon vor einem Jahr beim Confed Cup im Griff." Wenn es zum schlimmsten anzunehmenden Fall komme, habe das auch Folgen für die Munich Re, den größten Rückversicherer der Welt. "Ein vollständiger Ausfall der WM würde uns mehr als 300 Millionen Euro kosten", sagte Duxbury.

Vieles sei in Brasilien versichert, schließlich werde das Großereignis in dem fußballverrückten Land auf mindestens fünf Milliarden Dollar geschätzt, berichtet die F.A.Z. Das wertvollste Gut seien die Fernsehrechte, Haupteinnahmequelle des Fußballweltverbands Fifa. Darüber hinaus zahlten Sponsoren bis zu 500 Millionen Dollar jedes Jahr dafür, mit der Fifa werben zu dürfen. Sogenannte Ausfallversicherungen deckten den Vermögensschaden des Veranstalters ab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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