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Umfrage: Deutscher Afghanistan-Einsatz war Aufwand nicht wert

Archivmeldung vom 19.12.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Gemen64 / pixelio.de
Bild: Gemen64 / pixelio.de

Die deutsche Bevölkerung zieht eine kritische Bilanz des zu Ende gehenden Kampfeinsatzes der Bundeswehr in Afghanistan. Nach einer Umfrage von TNS-Forschung im Auftrag des Nachrichten-Magazins "Der Spiegel" finden 57 Prozent der Befragten, dass der Einsatz den betriebenen Aufwand nicht wert war. 27 Prozent sind der Meinung, dass er es war.

Ebenso zweifeln 62 Prozent der Befragten an der Aussage des Satzes "Deutschlands Sicherheit wird auch am Hindukusch verteidigt", den SPD-Verteidigungsminister Peter Struck einst prägte. Ebenfalls 62 Prozent der Befragten sind dennoch der Ansicht, dass sich die Bundeswehr in Zukunft im Ausland an Kampfeinsätzen beteiligen sollte, wenn es um Terrorismusbekämpfung geht. 31 Prozent sind dagegen. Der Kampfeinsatz der Bundeswehr in Afghanistan endet mit dem Dezember dieses Jahres. Nach Informationen des "Spiegel" kostete er insgesamt rund 8,7 Milliarden Euro.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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