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Putin in Athen: Raketenabwehr in Rumänien kampfgeeignet – Moskau muss reagieren

Archivmeldung vom 28.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wladimir Putin (2015)
Wladimir Putin (2015)

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

In den in Rumänien stationierten Elementen der US-Raketenabwehr können einfach mittels Software-Umstellung Kampfraketen installiert werden, sagte der russische Präsident Wladimir Putin in Athen. Moskau werde Gegenmaßnahmen ergreifen müssen, schreibt das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "„Das sind Start- und Radaranlagen. Heute sind dort Raketen mit einer Reichweite von 500 Kilometern stationiert. In wenigen Jahren werden es schon Raketen mit einer Reichweite von 1.000 Kilometern sein. Wir kennen sogar die Fristen, wann diese Raketen in Dienst gestellt werden. Wie kann uns das nicht bedrohen? Sie bedrohen unsere Nuklearkräfte“, sagte Putin in Athen.

„Was jedoch noch schlimmer ist, ist die Tatsache, dass diese Kampfraketen, Raketen für einen Angriff, schon jetzt installiert werden können. Und sie haben eine Reichweite von 2.400 Kilometern. Man kann ganz einfach eine Rakete durch eine andere ersetzen. Dafür muss man nur die Software ändern. Das merkt sogar keiner. Selbst Rumänen nicht“, betonte Putin.

Dem Präsidenten zufolge wird Russland gezwungen sein, entsprechend zu reagieren. „Wenn gestern Teile Rumäniens nicht wussten, wie es ist, aufs Kreuz genommen zu werden, so werden wir heute einfach gezwungen sein, gewisse Handlungen vorzunehmen, um unsere Sicherheit zu gewährleisten. Ich wiederhole es noch einmal, das sind Gegenmaßnahmen. Wir sind nicht diejenigen, die erste Schritte vornehmen“, so Putin gegenüber Journalisten weiter.

Das Gleiche betreffe auch Polen. „Wir werden zunächst abwarten, bis auch in Polen gewisse Schritte erfolgen. Bis dahin werden wir nichts tun. Bis wir Raketen auf dem angrenzenden Territorium sehen. Und welche Möglichkeiten wir haben, hat die ganze Welt gesehen. Sie haben gesehen, welche Luft- und See-Mittelstreckenraketen sowie Landkomplexe mit einer Reichweite von 500 Kilometern wir haben. Die Iskander haben sich bewährt“, schloss Putin."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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