Bundesregierung bietet für EU-Mission in Zentralafrika Lufttransporthilfe an
Archivmeldung vom 28.03.2014
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDie Bundesregierung hat für die EU-Mission in Zentralafrika Lufttransporthilfe angeboten. "Die humanitäre Lage in Zentralafrika ist alarmierend. Umso wichtiger ist, dass die EU-Mission Stabilität und Sicherheit stärkt, bevor sich die gewalttätigen Konflikte im Land verfestigen und ausweiten", erklärte Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU).
"Der schnelle Transport von Material und Personal ist eine Schlüsselfähigkeit, an der bisher das Zustandekommen einer EU-Mission für Zentralafrika gescheitert ist. Ich bin sehr froh, dass Deutschland helfen kann, dieses Problem zu lösen." Der Einsatz überfordere nicht die "Kapazitäten der Bundeswehr für den Lufttransport etwa für den Rückzug aus Afghanistan".
Am 10. Februar 2014 hatten die Außenminister der EU beschlossen, eine europäische Überbrückungsmission in der Zentralafrikanischen Republik auf den Weg zu bringen. Ziel ist es, im Einklang mit internationalen Organisationen (Vereinte Nationen, Afrikanische Union) und weiteren Akteuren die von bewaffneten Gruppen ausgehende Bedrohung für die Bevölkerung zu lindern sowie die Rückkehr der Zentralafrikanischen Republik zur verfassungsmäßigen Ordnung zu unterstützen. Der Operationsplan und die Einsatzregeln für die EU-Mission waren am 17. März 2014 gebilligt worden.
Quelle: dts Nachrichtenagentur