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Nach Tod einer 20-Jährigen: Slowenien setzt Impfung mit Johnson & Johnson aus

Archivmeldung vom 30.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Warum wird gegen eine Krankheit geimpft bei der weniger als 1% erkrankt und davon über 99% gesund werden? (Symbolbild)
Warum wird gegen eine Krankheit geimpft bei der weniger als 1% erkrankt und davon über 99% gesund werden? (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Slowenien hat entschieden, vorläufig nicht mehr den Impfstoff von Johnson & Johnson zu verabreichen. Grund dafür ist der Tod einer jungen Frau. Die 20-Jährige war zwei Wochen nach der Impfung gestorben. Nun soll geprüft werden, ob der Tod in einem Zusammenhang mit dem Vakzin steht. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Eine 20-Jährige wurde am Montag in die Notaufnahme des Universitätsklinikums Ljubljana (UKC) eingeliefert. Heute verstarb die junge Frau. Sie habe Blutgerinnsel und Blutungen im Gehirn gehabt. Die Ärzte hätten ihr nicht mehr helfen können, zitiert die slowenische Nachrichtenagentur STA Igor Rigler, den Leiter der Abteilung für Neurologie des UKC. Zwei Wochen zuvor war die junge Frau geimpft worden, und zwar mit dem Mittel von Johnson & Johnson. Die slowenische Regierung beschloss wegen dieses Todesfalls nun, den Impfstoff vorläufig nicht mehr zu verabreichen.

Gesundheitsminister Janez Poklukar erklärte bei einer Pressekonferenz in der slowenischen Hauptstadt, dass das Präparat solange nicht mehr verwendet werde, bis geklärt sei, ob ein Zusammenhang zwischen der Impfung und dem Tod der Frau bestehe. Eine speziell eingerichtete Kommission wird nun mit der Untersuchung beauftragt.

Seit Längerem ist bekannt, dass der Impfstoff von Johnson & Johnson im Zusammenhang mit Blutplättchenmangel Thrombosen auslösen kann. Dies kann unter anderem zu Blutgerinnseln im Gehirn führen.

Der slowenische Gesundheitsminister erklärte bei der Pressekonferenz, dass in Slowenien bislang 120.000 Menschen mit dem Vakzin von Johnson & Johnson geimpft wurden. In dem EU-Land wird der Impfstoff ohne Altersbeschränkungen für Erwachsene empfohlen. Poklukar betonte, dass die Vorteile der Impfung die Risiken dennoch bei Weitem überwiegen. Bis zum heutigem Mittwoch und dem tragischen Tod der jungen Frau sei nur ein einziger weiterer Todesfall nach einer Impfung im Land verzeichnet worden. Eine jüngere Frau habe mehrere Tage nach einer Impfung eine Thrombose erlitten und sei anschließend im Krankenhaus an den Folgen eines Schlaganfalls gestorben. Demnach wurde später in diesem Fall ein direkter Zusammenhang mit der Impfung bestätigt. Die 40-Jährige war ebenfalls mit Johnson & Johnson geimpft worden."

Quelle: RT DE

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