Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Russland und Iran bauen eine Eisenbahnstrecke zusammen – Handelsroute Nord-Süd wird komplett

Russland und Iran bauen eine Eisenbahnstrecke zusammen – Handelsroute Nord-Süd wird komplett

Archivmeldung vom 19.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Screenshot RT DE / Eigenes Werk
Bild: Screenshot RT DE / Eigenes Werk

Am Mittwoch haben Moskau und Teheran den Bau einer Eisenbahnstrecke im Nordwesten des Irans vereinbart. Die Route Rascht-Astara wird der letzte Abschnitt des internationalen Verkehrskorridors zwischen Sankt Petersburg und Mumbai werden. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Russland nimmt am Bau einer neuen Eisenbahnlinie zwischen den iranischen Städten Rascht und Astara teil. Am Mittwoch haben die Vertreter der beiden Länder, Russlands Minister für Transport, Witali Saweljew, und Irans Minister für Straßen und Stadtentwicklung, Mehrdad Bazrpash, das entsprechende Abkommen in Teheran unterzeichnet. Demnach werden Russland und der Iran die gemeinsame Finanzierung der Projektarbeit und des Baus sowie weiterer Lieferungen von Waren und Dienstleistungen vornehmen.

Russlands Präsident Wladimir Putin, der per Videoschaltung an der Unterzeichnungszeremonie teilnahm, hob die besondere Bedeutung der Eisenbahnstrecke für die Diversifizierung der weltweiten Verkehrswege hervor. Ihm zufolge stelle sie aus logistischer Sicht eine bedeutende Ergänzung zum Suezkanal und den Meerengen des Schwarzen Meeres dar. Darüber hinaus wies Putin auf beträchtliche Wettbewerbsvorteile hin:

"Zum Beispiel wird die Frachtlieferung von Sankt Petersburg nach, sagen wir, Mumbai etwa zehn Tage in Anspruch nehmen. Im Vergleich dazu dauert es auf den traditionellen Handelsrouten 30 bis 45 Tage. Das bedeutet eine erhebliche Ersparnis an Zeit und Kosten."

Der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak, der sich auf einer Dienstreise in Teheran befindet, erklärte gegenüber Journalisten, dass für das Projekt ein zwischenstaatlicher Kredit in Höhe von 1,3 Milliarden Euro bereitgestellt werde. Die Gesamtkosten sollen sich auf 1,6 Milliarden Euro belaufen.

Rund 170 Kilometer beträgt die Strecke Rascht-Astara, welche der letzte Teil des internationalen Verkehrskorridors Nord-Süd sein wird. Die Transkaspische Bodenroute verknüpft Sankt Petersburg in Russland mit dem indischen Mumbai über den Iran und dient als Alternative zur traditionellen Seeroute durch das Mittelmeer und den Suezkanal."

Quelle: RT DE

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte tragen in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige