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Medien nennen Clinton-Team als Sponsor des kompromittierenden „Trump-Dossiers“

Archivmeldung vom 26.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Bill B, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Bill B, on Flickr CC BY-SA 2.0

Hillary Clintons Wahlkampfstab und das Demokratische Nationalkomitee (DNC) haben zur Finanzierung der Recherchen beigetragen, welche zum Auftauchen eines skandalösen „Dossiers“ für US-Präsident Donald Trump geführt haben, schreibt die Zeitung „Washington Post“ unter Berufung auf Insiderquellen.

Im Beitrag des russischen online Magazin "Sputnik" heißt es weiter: "Der Rechtsberater der Ex-Präsidentschaftskandidatin, Marc Elias, und dessen Anwaltsfirma Perkins Coie hatten laut der Zeitung im April 2016 über die Washingtoner Firma Fusion GPC beim britischen Ex-Geheimdienstler Christopher Steel eine diesbezügliche Untersuchung bestellt, die bis Ende Oktober 2016 betrieben worden war. Noch vor dem Vertragsabschluss zwischen Fusion GPS und Elias soll ein „unbekannter Republikaner“ die Recherchen zu Trump finanziert haben, so die Zeitung.

Laut den Quellen hatte Fusion GPS die von Steel verfassten Berichte und andere Materialien an Elias übergeben. Es sei allerdings nicht bekannt, welcher Teil dieser Informationen dem Clinton-Team oder der Demokratischen Partei zur Verfügung gestellt worden sei, heißt es. Einer Zeitungsquelle zufolge will weder der Clinton-Stab noch das DNC von der Rolle der Firma Fusion GPS gewusst haben.

Zuvor hatte die Zeitung „New York Times“ geschrieben, dass Anhänger der Demokratischen Partei sowie Trump-Gegner in der Republikanischen Partei im Jahr 2015, als Trump für das Präsidentenamt kandidierte, der von Glenn Simpson geleiteten Forschungsfirma Fusion GPS die Erstellung eines Dossiers zu Trump in Auftrag gegeben hätte. Das Dokument sollte Aufschluss über Trumps Schwächen und Skandale um seine Immobiliengeschäfte geben.

In einem anonymen Dokument, das die Ressource BuzzFeed im Januar 2017 veröffentlicht hatte, wird behauptet, dass „russische Agenten“ kompromittierende Informationen zu Trump besitzen würden. Das Dokument hatte eine zwiespältige Reaktion ausgelöst. BuzzFeed distanzierte sich von dem Inhalt, und das Weiße Haus wies die Behauptungen des Verfassers entschieden zurück.

Beim US-Kongress laufen derzeit unabhängige Ermittlungen zur angeblichen „Einmischung Russlands“ in die US-Präsidentenwahl. Ähnliche Recherchen werden vom FBI betrieben. Ohne Informationsquellen zu nennen, veröffentlichen US-Medien immer neue Berichte über Kontakte des Wahlkampfstabs von Trump mit russischen Beamten und Unternehmern.

Laut dem Sprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow hat Russland diese Anschuldigungen wiederholt als völlig grundlos zurückgewiesen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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