Bundesregierung bietet Nachbarländern Hilfe wegen Hochwasser an
Archivmeldung vom 16.09.2024
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.09.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićMit Blick auf die angespannte Hochwasserlage in einigen Ländern in Mittel- und Osteuropa hat die Bundesregierung ihre Hilfe angeboten.
"Anfragen liegen bis jetzt nicht vor", sagte die stellvertretende
Regierungssprecherin Christiane Hoffmann am Montag in Berlin. "Aber die
Kräfte des Technischen Hilfswerks, der Bundeswehr, der Bundespolizei und
weiterer Bundesbehörden sind ja regelmäßig bei größeren Schadenslagen
unterstützend tätig und stehen bereit."
Eine Sprecherin des
Innenministeriums ergänzte, dass das THW "einsatzbereit" sei. Hilfe sei
sowohl mit Technik als auch mit Personal möglich. Hilfe-Ersuchen müssten
aber über den EU-Katastrophenschutzmechanismus laufen, fügte sie hinzu.
"Und bislang hat keines der betroffenen Länder um Unterstützung oder
Hilfe gebeten."
Die Hochwasserlage hatte sich zuletzt unter
anderem in Österreich, Polen, Tschechien sowie auch Rumänien zugespitzt.
Besonders kritisch bleibt die Lage weiterhin in Niederösterreich, wo
die Zahl der Toten am Montag auf mindestens drei stieg. In Rumänien
sprechen die Behörden von mindestens sechs Todesopfern. Auch in Polen
und Tschechien gibt es jeweils mindestens einen Todesfall.
Quelle: dts Nachrichtenagentur