Erdoğan glaubt an Ende des Ukraine-Krieges "am Verhandlungstisch" und warnt vor "neuem Tschernobyl" in der Ukraine
Archivmeldung vom 18.08.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan setzt weiter auf eine diplomatische Lösung für den Krieg in der Ukraine. Am Donnerstag sagte Erdoğan in Lwow laut dem türkischen Präsidentenpalast: "Ich glaube weiter daran, dass der Krieg irgendwann am Verhandlungstisch enden wird. Tatsächlich sehen auch Herr Selenskij und Herr Guterres das so." Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Man werde die Ergebnisse der Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auswerten, so Erdoğan laut einer Mitteilung.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat mit Blick auf das russisch kontrollierte Atomkraftwerk Saporoschje vor einer nuklearen Katastrophe gewarnt. Am Donnerstag sagte Erdoğan in Lwow dem Präsidentenpalast zufolge: "Wir wollen kein neues Tschernobyl erleben."
In der westukrainischen Stadt waren Erdoğan, UN-Generalsekretär António Guterres und der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij zu Gesprächen zusammengekommen.
Russland führt seit knapp sechs Monaten in der Ukraine eine Militäroperation durch. Russische Einheiten kontrollieren das südukrainische Atomkraftwerk Saporoschje bereits seit Anfang März. Kiew und Moskau werfen sich gegenseitig den Beschuss des Kraftwerksgeländes vor. Mit seinen sechs Reaktoren und einer Nettoleistung von 5.700 Megawatt ist es das größte AKW in Europa.
Im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl hatte sich im Jahr 1986 die größte Nuklearkatastrophe auf europäischem Boden ereignet."
Quelle: RT DE