Schwere Überschwemmungen in Paraguay durch El Niño
Archivmeldung vom 29.12.2015
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El Niño sucht Südamerika mit heftigen Überschwemmungen heim. Besonders schwer betroffen ist Paraguay. Allein dort mussten bisher 130.000 Menschen vor den Fluten fliehen und Metereologen rechnen mit weiteren Niederschläge in den nächsten Tagen. "Wir haben bis jetzt 68 Familien, die im Umfeld der SOS-Sozialzentren in Asuncións Armenvierteln leben, vor den Fluten in temporäre Notunterkünfte evakuiert", erklärt der Sprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit in München, Louay Yassin.
Besonders kritisch ist die Lage für die Menschen, die durch die Flut ihre Häuser und Habseligkeiten verloren haben. Die Mitarbeiter der SOS-Sozialzentren arbeiten deshalb eng mit Paraguays Katastrophenschutz zusammen. Betroffene Familien erhalten Decken, Kleidung und Lebensmittel. SOS-Helfer kümmern sich um Kinder in Notquartieren.
Die Grenzländer Brasilien, Uruguay und Argentinien sind ebenfalls von Hochwasser betroffen. Hier sind bislang noch keine SOS-Einrichtungen betroffen.
Quelle: SOS-Kinderdörfer weltweit/Hermann-Gmeiner-Fonds (ots)