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SPD-Politiker Müller kritisiert NATO-Manöver

Archivmeldung vom 02.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bombardierung und Bombenteppiche (Symbolbild)
Bombardierung und Bombenteppiche (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der sozialdemokratische Friedens- und Umweltpolitiker Michael Müller sieht in der gegenwärtigen NATO-Übungen eine gefährliche Entwicklung. "Auch Russland führt zwar verstärkt Manöver durch, aber es ist vor allem die NATO, die ihren Handlungsraum nach Osteuropa verschiebt", sagte Müller der Tageszeitung "neues deutschland". Der Sozialdemokrat kann sich "ein friedensfähiges Europa nicht vorstellen, das nur auf der Konfrontation zu Russland aufbaut".

Es brauche aber gesamteuropäische Perspektiven, bekräftigte Müller, der auch Vorsitzender der Naturfreunde Deutschland ist. "Die internationale Politik basiert im Moment jedoch nur auf Rechthaberei und nicht auf der Fähigkeit zur Kooperation. Entspannungspolitik würde bedeuten, trotz Unterschieden nach Gemeinsamkeiten zu suchen."

Quelle: neues deutschland (ots)

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