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Juncker: Klimaschutz darf Industrie nicht vertreiben

Archivmeldung vom 01.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
CO2 zu besteuern bedeutet alles Leben auf dem Planeten zu (be)steuern (Symbolbild)
CO2 zu besteuern bedeutet alles Leben auf dem Planeten zu (be)steuern (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtube Video: "CO2 Klima Religion mit Thunberg/Trailer zu Kognitive Sklaverei3: mathematische Theorien /Panoptismus" / Eigenes Werk

Der scheidende EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker mahnt die EU-Mitglieder, bei ihrem Einsatz für den Klimaschutz die Belange der Industrie nicht zu vergessen. "Klassische Industrie muss in Europa auch künftig ein Zuhause haben", sagte Juncker dem "Spiegel".

Er möge sehr, "dass junge Menschen sich engagieren, ich bin aber nicht naiv: Vieles von dem, was da sentimental vorgetragen wird, ist in der Realität gar nicht so einfach zu erreichen", so der EU-Kommissionschef weiter. Mit der klimapolitischen Bilanz seiner eigenen Kommission sei er zufrieden. "Ich neige wirklich nicht zur Selbstzufriedenheit, aber wir haben als EU massiv dazu beigetragen, dass das Pariser Klimaabkommen zustande gekommen ist", sagte Juncker.

Man habe Zwischenziele für das Jahr 2030 festgelegt und strebe Klimaneutralität bis 2050 an. "Aber ich sage auch: Wer nun so tut, als erforderte all das keine besonderen Anstrengungen, nur weil es jetzt bei jungen Menschen eine Bewegung in diese Richtung gibt, der irrt sich gewaltig", so der scheidende EU-Kommissionschef weiter. Er bedauerte, dass er 2016 vor dem Brexit-Referendum nicht selbst eingegriffen habe.

"Ich hatte viele Einladungen, aber Cameron hat deutlich gemacht, dass er mich nicht gebrauchen könne. Die EU-Kommissio n sei in Großbritannien noch unbeliebter als auf dem Kontinent", sagte Juncker dem "Spiegel". Er habe daraufhin beschlossen, sich nicht einzubringen. "Heute halte ich das für einen großen Fehler. Es wurden so viele Lügen erzählt - auch vom jetzigen Premierminister Boris Johnson -, dass es eine Gegenstimme gebraucht hätte", so der EU-Kommissionschef weiter.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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