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Grüne: Brite als EU-Finanzkommissar ist "übel schmeckende Kröte"

Archivmeldung vom 10.09.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.09.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Manuel Sarrazin Bild: © S. Kaminski/Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion
Manuel Sarrazin Bild: © S. Kaminski/Bündnis 90/Die Grünen Bundestagsfraktion

Der europapolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, Manuel Sarrazin, hat die Ernennung des Briten Jonathan Hill zum EU-Finanzkommissar kritisiert. "Die Benennung eines britischen Konservativen für den Bereich Finanzmarkt und Finanzregulierung ist eine übel schmeckende Kröte, die Europa schlucken muss, weil einige konservative Staats- und Regierungschef unter Ermutigung von Angela Merkel Jean-Claude Juncker verhindern wollten", sagte Sarrazin dem "Handelsblatt-Online".

"Es ist zu befürchten, dass das einem Einknicken vor den Forderungen Großbritanniens gleichkommt, den Finanzmarkt weiterhin nicht ausreichend reguliert zu lassen." Sarrazin warnte, "wenn die neue Kommission jetzt in unverantwortlicher Art und Weise die notwendige Regulierung in diesem Bereich schleifen lassen sollte, ist Angela Merkel direkt verantwortlich hierfür".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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