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Herausforderer Meimarakis: Tsipras hat das "griechische Volk belogen"

Archivmeldung vom 19.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Vangelis Meimarakis
Vangelis Meimarakis

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Unmittelbar vor der Parlamentswahl in Griechenland hat Vangelis Meimarakis, konservativer Herausforderer von Ex-Regierungschef Alexis Tsipras, dem Chef der linken Syriza-Partei vorgeworfen, dass griechische Volk belogen zu haben. Tspiras habe "das griechische Volk belogen und vollständig seine Glaubwürdigkeit verloren", sagte Meimarakis zu "Bild".

Der Spitzenkandidat der "Nea Dimokratia" (ND) warf Tsipras vor, "monatelang seine Märchen ständig verändert" zu haben, "um seine Partei zu befriedigen". Als Tsipras` "Lügen dann aufgeflogen" seien, sei er "weggerannt" und habe ein Referendum durchgeführt, "um jetzt wählen zu lassen". Diese Aktion bezeichnete Meimarakis in "Bild" als "den wahren Grund", warum Tsipras` Popularität so stark gesunken sei: "Die Griechen haben gesehen, was Syriza gemacht hat."

Die Regierungszeit der Linken bezeichnete er als ein "Desaster für das ganze Land". Tsipras habe die Euro-Mitgliedschaft Griechenlands akut gefährdet. Er hingegen sei entschlossen, mit der ND "neu durchzustarten", sagte Meimarakis. "Unser Ziel ist, dass die europäischen Länder uns keine Kredite mehr geben müssen, weil wir diese Krise endlich beenden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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