Deutschland sagt bei Libanon-Konferenz neue Millionenhilfen zu
Archivmeldung vom 24.10.2024
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDeutschland will bei der Libanon-Unterstützungskonferenz in Paris insgesamt 96 Millionen Euro zusätzliche Mittel für die Bewältigung der aktuellen Krise zusagen. Das teilten das Auswärtige Amt und das Bundesentwicklungsministerium am Donnerstag mit.
Demnach stellt das BMZ davon 60 Millionen Euro für den Libanon und
Syrien zur Verfügung, die der Haushaltsausschuss vergangene Woche
freigegeben hatte. Das Auswärtige Amt stellt 36 Millionen Euro für
humanitäre Hilfe im Libanon und in Syrien bereit.
Die deutsche
Unterstützung soll durch UN-Organisationen wie UNHCR, UNICEF, WFP, UNDP,
aber auch Nichtregierungsorganisationen, das DRK, sowie über den LHF
(Lebanese Humanitarian Fund) und den WPHF (Women's Peace and
Humanitarian Fund) bereitgestellt werden. Ziel sei es, die
Binnenvertriebenen zu erreichen und die gesellschaftliche,
wirtschaftliche und institutionelle Stabilität ins Libanon zu sichern,
so die Ministerien.
Nach Angaben der Bundesregierung hat sich die
Zahl der Binnenvertriebenen seit der Eskalation des Konflikts im
Libanon ab dem 17. September auf über 800.000 Menschen mehr als
versiebenfacht.
Quelle: dts Nachrichtenagentur