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IDMC-Bericht: Zahl der Binnenflüchtlinge erreicht neuen Höchststand

Archivmeldung vom 06.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Jan Egeland Bild: European Commission DG ECHO, on Flickr CC BY-SA 2.0
Jan Egeland Bild: European Commission DG ECHO, on Flickr CC BY-SA 2.0

Die Zahl der Binnenflüchtlinge hat im vergangenen Jahr einen neuen Höchststand erreicht: Insgesamt seien 2014 rund 38 Millionen Menschen vor Konflikt und Gewalt im eigenen Land auf der Flucht gewesen, teilte das internationale Monitoringszentrum für Binnenvertreibung (IDMC) des Norwegischen Flüchtlingsrates (NRC) am Mittwoch mit. Das entspreche einem Anstieg von 4,7 Millionen Menschen im Vergleich zum Vorjahr.

Am meisten Betroffene gebe es in Syrien: Dort seien rund 7,6 Millionen Menschen Binnenvertriebene. Erstmals seit einem Jahrzehnt gebe es zudem in Folge der Ukraine-Krise einen massiven Anstieg an Binnenvertriebenen in Europa: 646.500 Menschen hätten fliehen müssen. "Das sind die schlimmsten Zahlen zu Binnenvertreibung seit einer Generation und sie zeigen unser komplettes Versagen unschuldige Zivilisten zu schützen", sagte NRC-Generalsekretär Jan Egeland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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