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Hardt: Akkreditierung des deutschen Botschafters in Polen war überfällig

Archivmeldung vom 01.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sejm der Republik Polen
Sejm der Republik Polen

Foto: Network.nt
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach ungewöhnlich langer Wartezeit hat die polnische Regierung den neuen deutschen Botschafter in Polen, Arndt Freytag von Loringhoven, nunmehr akkreditiert. Hierzu erklärt der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt: "Die Akkreditierung unseres neuen Botschafters in Polen, Arndt Freytag von Loringhoven, war überfällig."

Hardt weiter: "Es bleibt uns unverständlich, dass die polnische Regierung die Erteilung des Agréments so lange hinausgezögert hat. Botschafter Freytag von Loringhoven ist ein erfahrener Diplomat, der sich zeitlebens für eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Polen eingesetzt hat.

Es ist gut, dass die polnische Regierung nunmehr das Agrément erteilt hat. In unserem Verhältnis brauchen wir keine politischen Scharmützel. Dafür warten zu viele Herausforderungen in und für Europa auf uns, die wir gemeinsam, in enger deutsch-polnischer Zusammenarbeit angehen müssen. Hierfür wird sich Botschafter Freytag von Loringhoven mit voller Kraft einsetzen. Und hierfür steht auch die CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag. Eine möglichst enge Partnerschaft liegt im beiderseitigen Interesse.

Die Entscheidung für das Agrément erreicht uns am 81. Jahrestag des Überfalls auf Polen durch die deutschen Nationalsozialisten. Damit begann der Zweite Weltkrieg. Dieses Datum ist für uns Mahnung, gemeinsam für den Frieden in Europa einzutreten und zu arbeiten. Dass wir heute in Frieden in einem geeinten Europa leben können, ist ein Geschenk und Verantwortung zugleich. Dem polnischen Volk gebührt unser Dank, dass diese Freundschaft heute möglich ist. Es ist unsere Verpflichtung, diese Freundschaft zu wahren und auszubauen."

Quelle: CDU/CSU - Bundestagsfraktion (ots)

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