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Ökonom: Bisherige Strategie in Eurokrise gescheitert

Archivmeldung vom 15.05.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

Ökonom Gustav A. Horn sieht die bisherige Krisen-Strategie der Europäischen Union zur Eurorettung gescheitert. Die Bundesregierung von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) habe mit ihrer Krisen-Strategie "ökonomisch und politisch Schiffbruch erlitten", schreibt der Experte der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung in einem Beitrag für die Zeitschrift "Super Illu".

Horn forderte drei Kurskorrekturen: "Das Wichtigste ist, dass die rigorosen Sparprogramme vor allem in Griechenland zeitlich gestreckt werden, um die extremen wirtschaftlichen Belastungen zu verringern." Zudem müsse die Bundesregierung ihren Widerstand gegen den Aufkauf von Staatsanleihen durch die Europäische Zentralbank aufgeben. Dann seien Panikattacken auf den Märkten vermeidbar, so Horn. Zudem empfahl der Ökonom Deutschland und anderen Ländern "ihre Binnennachfrage anzukurbeln. Nur so kann ein günstiges wirtschaftliches Klima entstehen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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