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Viele Verletzte bei Bombenanschlag in Tel Aviv

Archivmeldung vom 21.11.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Tel Aviv-Jaffa
Tel Aviv-Jaffa

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei einer Explosion in einem Autobus in der israelischen Metropole Tel Aviv sind am Mittwoch Medienberichten zufolge zahlreiche Menschen verletzt worden. Der israelische Rundfunk meldete mindestens zehn Verletzte, drei Menschen sollen schwere Verwundungen davongetragen haben. Die israelische Polizei bezeichnete den Vorfall als Terroranschlag, Medienberichten zufolge bekannte sich die Hamas im Gazastreifen zu dem Anschlag.

Die Explosion ereignete sich im Zentrum von Tel Aviv auf dem Schaul-Hamelech-Boulevard, kurze Zeit später eilten Rettungskräfte zum Ort des Geschehens. Der Anschlagsort liegt in der Nähe des Hauptquartiers der israelischen Streitkräfte.

Unklar ist bislang noch, ob der Anschlag eine Reaktion auf die derzeit laufende Militäroperation der israelischen Armee im Gazastreifen war. In der jüngsten Eskalation des israelisch-palästinensischen Konflikts sind bis Mittwochmorgen innerhalb einer Woche weit über hundert Palästinenser und fünf Israelis ums Leben gekommen.

Arzt: Bus-Anschlag in Tel Aviv vergleichsweise glimpflich ausgegangen

Der Bombenanschlag auf einen Bus in Tel Aviv ist nach Angaben eines behandelnden Arztes vergleichsweise glimpflich ausgegangen und mit früheren Anschlägen nicht vergleichbar. Die Verletzten, die im Krankenhaus behandelt worden seien, hätten nicht die Verletzungen, die sonst bei großen Terroranschlägen aus Busse typisch seien, sagte der Chefnotarzt des Ichilov-Krankenhauses, Pinchas Halperin, der "Jerusalem Post". Von den 21 ins Krankenhaus gebrachten Personen seien die beiden am stärksten verletzten Teenager. Es sei jedoch niemand in Lebensgefahr. Drei Personen müssten zur Behandlung im Krankenhaus bleiben, sechs seien bereits wieder entlassen worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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