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IWF prognostiziert dramatischen Wachstumseinbruch in den USA

Archivmeldung vom 01.04.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.04.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet, dass die amerikanische Wirtschaft in die Rezession rutscht. In einem Entwurf für den neuen Weltwirtschaftsausblick prognostiziert der Fonds nach Informationen der ZEIT für dieses Jahr nur noch ein Wirtschaftswachstum von einem halben Prozent.

Damit wird die bisherige Schätzung von eineinhalb Prozent dramatisch nach unten korrigiert. Der Währungsfonds ist jetzt wesentlich pessimistischer als die meisten Konjunkturauguren. Die IWF-Ökonomen gehen den Informationen zufolge davon aus, dass die amerikanische Wirtschaft mindestens zwei Quartale in Folge schrumpft. Grund seien die Finanzkrise und die Schwäche am Immobilienmarkt, die den Konsum dämpfe.

Auch seine Schätzung für das weltweite Wirtschaftswachstum in diesem Jahr hat der Währungsfonds revidiert. Bislang hatte er hier noch einen Anstieg des Bruttoinlandsprodukts von 4,1 Prozent vorausgesagt. Die Deutschland-Prognose wurde ebenfalls angepasst. Bisher hatte der Fonds hier ein Plus von 1,5 Prozent vorhergesagt. Jetzt werden nur noch 1,2 Prozent erwartet. Der Chefvolkswirt des Währungsfonds, Simon Johnson, stellt den Bericht kommende Woche anlässlich der Frühjahrstagung von Weltbank und IWF in Washington vor. Bis dahin sind noch Änderungen möglich.

Quelle: DIE ZEIT


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