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Reformen in der Ukraine forciert

Archivmeldung vom 28.01.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.01.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Viktor Janukowitsch / Bild: Igor Kruglenko, de.wikiepdia.org
Viktor Janukowitsch / Bild: Igor Kruglenko, de.wikiepdia.org

Wir halten die Ukraine noch immer für einen sehr wichtigen strategischen Partner und sind dazu bereit, die Investitionspolitik auf hohem Niveau weiterzuführen", sagte EBWE-Präsident Thomas Mirow gestern bei seinem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Viktor Janukowitsch beim Weltwirtschaftsforum in Davos.

Der EBWE-Präsident äusserte seine Zufriedenheit über die Stabilisierung der politischen und wirtschaftlichen Lage in der Ukraine. Besonders lobte er die Tatsache, dass die Kooperation zwischen der Ukraine, dem IWF und anderen Partnern wieder aufgenommen wurde. Der Führer der Ukraine wies darauf hin, dass die Wiederaufnahme der Zusammenarbeit mit dem IWF die nationale Wirtschaft positiv beeinflusst habe. "Solche bilateralen Beziehungen stärken das positive Image der Ukraine bei anderen Ländern der Welt", so der Präsident.

Viktor Janukowitsch betonte ausserdem, dass "die Ukraine die Kooperation mit der EBWE sehr schätze und sie gerne ausbauen möchte". Janukowitsch merkte an, dass die EBWE bis jetzt zur Realisierung von rund 200 Investitionsprojekten in der Ukraine mit einem Gesamtwert von über 1 Mrd. USD beigetragen habe. "Dank unserer Zusammenarbeit können wir die Stabilität des ukrainischen Finanzsystems nach und nach wiederherstellen", sagte Janukowitsch in seinem Gespräch mit Thomas Mirow. Er hob zudem hervor, dass das ukrainische Volk Vertrauen in die Finanzbehörden der Ukraine entwickele, und dass die aktuelle Zahl und das Volumen an Einzahlungen bei ukrainischen Banken eine kontinuierliche Steigerung zeige.

Präsident Janukowitsch betonte, dass die Ukraine zurzeit steuerliche, behördliche, rechtliche und andere Reformen durchführt. "2011 werden wir die Modernisierung der Wirtschaft und anderer wesentlicher Lebensbereiche in unserem Land fortsetzen. Wir werden Reformen in 21 verschiedenen Richtungen durchsetzen", sagte Viktor Janukowitsch. Der ukrainische Präsident erwähnte ausserdem, die Ukraine hoffe, das Programm für die Ummantelung des Tschernobyl-Reaktors weiterführen zu können. "Von ukrainischer Seite sind wir erpicht darauf, eine Erhöhung des Chernobyl Shelter Fund zu erörtern", sagte er. Janukowitsch erwähnte, dass man zu diesem Verfahren neue Spender einladen könnte und dass die diesbezügliche Arbeit bei der internationalen Konferenz zum 25. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe effektiver durchgeführt werden könnte. Thomas Mirow bekräftigte in seiner Antwort seine Absicht zur Teilnahme an der Konferenz. "Ich werde die Vorbereitungen auf unserer Seite persönlich beaufsichtigen", sagte er.

Während seines Besuchs des Weltwirtschaftsforums vom 27. - 28. Januar in Davos plant der ukrainische Präsident ausserdem Begegnungen mit dem Präsidenten von Aserbaidschan, Aliyev, und dem polnischen Präsidenten Komorowski. Viktor Janukowitsch traf bereits mit dem UNO-Generalsekretär Ban Ki-moon zusammen.

Quelle: Worldwide News Ukraine

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