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Brüssel: EU-Staaten sollen für abgelehnte Asylsuchende Ausgleich zahlen

Archivmeldung vom 04.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Screenshot Youtube Video
Bild: Screenshot Youtube Video

Die EU-Kommission will das europäische Asylsystem reformieren: Teil der am Mittwoch vorgelegten Pläne ist unter anderem eine Ausgleichszahlung von 250.000 Euro pro Flüchtling für EU-Länder, die in einer Krisensituation keine Asylsuchenden aufnehmen wollen.

Damit soll eine bessere Umverteilung der Flüchtlinge und eine Entlastung der Mitgliedsstaaten mit einer Außengrenze erreicht werden. Dieser sogenannte "Fairness-Mechanismus" soll das Prinzip ergänzen, nach dem die Flüchtlinge ihren Asylantrag weiterhin in dem Mitgliedsland stellen müssen, in dem sie erstmalig europäischen Boden betreten haben.

Bisher lehnen unter anderem Polen, Tschechien und die Slowakei einen dauerhaften Verteilungsmechanismus von Flüchtlingen in der EU ab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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