Tschechiens Premier Babiš will Geburtenrate unter „indigener Bevölkerung“ erhöhen: „Aussterben von Europa“
Archivmeldung vom 24.09.2021
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Anja SchmittDer tschechische Ministerpräsident, Andrej Babiš, hat am Donnerstag bei der internationalen Konferenz zur Demografie in Budapest die europäische Migrationspolitik scharf kritisiert und sich für eine Erhöhung der Geburtenrate vor allem unter der „eigenen indigenen“ Bevölkerung in Europa eingesetzt. Dies schreibt das russische online Magazin „SNA News“ .
Weiter heißt es diesbezüglich auf deren deutschen Webseite: "Die europäischen Länder stürben aus, und die Politiker seien sich dessen bewusst, betonte Babiš. Doch statt die Geburtenrate unter den indigenen Europäern zu erhöhen setzten sie auf Migranten – und das sei eine ähnliche Taktik wie Brüssels Versuch, den CO2-Ausstoß drastisch zu senken: „Zu viel, zu schnell und um jeden Preis“, so Babiš.
„Massen- und unkontrollierte Migration nach Europa hat nichts mit der Nachhaltigkeit unserer europäischen Gesellschaft zu tun, ganz im Gegenteil. Die einzige wirklich nachhaltige Lösung gegen das Aussterben Europas besteht darin, die Geburtenrate der eigenen indigenen Bevölkerung zu erhöhen. Das ist ein Weg, den die V4-Länder (Länder der Visegrád-Gruppe – Anm.d.R.) gemeinsam haben“, sagte Andrej Babiš.
Der frühere US-Vizepräsident Mike Pence fügte hinzu, es sei unmöglich, Familien und Migration gleichzeitig zu unterstützen.
„Man kann Familien oder offene Grenzen (für Migranten – Anm.d.R.) unterstützen. Doch nicht gleichzeitig“, so Pence.
In einem ähnlichen Ton sprach auch der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban: „Nur eine Politik, die auf die traditionelle christliche Familie abzielt, kann uns aus der demografischen Krise helfen.“ Babiš äußerte zudem ein Bekenntnis zu Ungarns Familien- und Immigrationspolitik."
Quelle: SNA News (Deutschland)