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Wolfgang Steiger: EU-Kommission und EZB im Vergleich zu IWF zu lasch im Umgang mit Regierung Tspiras

Archivmeldung vom 30.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. /Bild: "obs/Wirtschaftsrat der CDU e.V./Wirtschaftsrat  / Jens Schicke"
Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V. /Bild: "obs/Wirtschaftsrat der CDU e.V./Wirtschaftsrat / Jens Schicke"

Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. befürwortet ein Ausscheiden Griechenlands aus dem Euro nach den weiteren Verzögerungen bei den Reformen und den Zweifeln des IWF an einer weiteren Beteiligung an der Rettung des Landes.

"Die Regierung Tsipras führt die europäischen Institutionen seit Monaten an der Nase herum, indem feste Reformzusagen verschleppt werden. EU-Kommission und EZB gehen mit Athen zu lasch um. Deshalb brauchen wir weiterhin den IWF als Partner. Denn er ist mit seiner Außensicht objektiver und damit strenger. Finanziell ist seine Beteiligung dagegen ohnehin ziemlich gering", unterstreicht Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates.

Wolfgang Steiger weiter: "Wir sollten uns eher von Griechenland aus dem Euro verabschieden als vom IWF als Rettungspartner. Denn wir brauchen den IWF auch noch für die mögliche Rettung anderer Euro-Länder mit im Boot."

Quelle: Wirtschaftsrat der CDU e.V. (ots)

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