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Russland schickt Protestnote an estnisches Außenministerium wegen Abriss des T-34-Denkmals

Archivmeldung vom 18.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Denkmal für den sowjetischen T-34-Panzer in Narva, Estland (Archivbild) Bild: Chassan Ingin / Sputnik
Denkmal für den sowjetischen T-34-Panzer in Narva, Estland (Archivbild) Bild: Chassan Ingin / Sputnik

Russland hat im Zusammenhang mit der Demontage des Denkmals für den sowjetischen T-34-Panzer und sechs weitere Denkmäler in Narva eine Protestnote an das estnische Außenministerium geschickt. Dies erklärte der stellvertretende Direktor der Informations- und Presseabteilung des russischen Außenministeriums, Iwan Netschajew, am Donnerstag in einer Stellungnahme. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Der Diplomat wies darauf hin, dass die estnischen Behörden trotz massiver Proteste der Anwohner am 16. August dieses Denkmal in einem Vorort von Narva sowie sechs weitere Denkmäler in Narva abmontiert haben. Bei letzteren handelt es sich um die Gedenktafeln auf dem zentralen Petrowski-Platz, ein Denkmal für den Helden der Sowjetunion Igor Grafow, einen Obelisken für die Soldaten der Roten Armee, ein Denkmal für die Landungstruppen in Meriküla und zwei Denkmäler in der Stadt Narva-Jõesuu. Er sagte:

"In diesem Zusammenhang haben wir eine entsprechende Protestnote an das estnische Außenministerium geschickt."

Netschajew wies darauf hin, dass in Estland in letzter Zeit insgesamt etwa 15 sowjetische Gedenkstätten abgebaut wurden. Der russische Diplomat fügte hinzu:

"Gleichzeitig haben estnische Politiker einen Kurs für die vollständige Beseitigung aller Gedenkstätten aus der Sowjetzeit angekündigt."

Ihm zufolge sei bezeichnend, dass die schändliche Aktion in Narva als "Polizeiaktion" durchgeführt wurde, die von der estnischen Polizei und dem Grenzschutz abgesichert wurde. Er betonte auch, dass trotz dieser zynischen Aktion niemand den Esten ihr legitimes Recht nehmen werde, die historische Erinnerung an die entscheidende Rolle der Sowjetarmee bei der Befreiung Europas vom Faschismus zu bewahren."

Quelle: RT DE

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