Präsident Putin und IAEA-Chef Grossi besprechen Situation um AKW Saporoschje
Archivmeldung vom 12.10.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićBei seinem Treffen mit dem Chef der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA), Rafael Grossi, hat Russlands Staatschef Wladimir Putin erklärt, dass Moskau zu einem Dialog über die Situation um das Kernkraftwerk Saporoschje bereit sei. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Putin zeigte sich sehr erfreut über Grossis Besuch in Sankt Petersburg, erklärte aber, dass es derzeit zu einer gefährlichen Politisierung in der Atombranche komme.
"Wir rechnen sehr damit, dass es uns mit Ihren Bemühungen gelingen wird, die diesbezügliche Rhetorik zu entschärfen und diesen Bereich unserer Tätigkeit und unserer Zusammenarbeit in den Normalstand zu bringen – trotz aller Turbulenzen und komplizierten Prozesse, die in der internationalen Arena vor sich gehen."
Putin forderte ferner, alles Mögliche zu tun, um die Verbreitung militärischer Atomtechnologien einzuschränken.
Der IAEA-Chef forderte seinerseits eine Waffenstillstandszone um das AKW Saporoschje. Die Lage dort sei wegen der häufigen militärischen Angriffe "zunehmend gefährlich, instabil und herausfordernd".
In der vorigen Woche hatte Grossi den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij getroffen. Grossi berichtete danach jedoch von keinen Fortschritten bezüglich der Schutzzone. Die Ukraine forderte erneut den Abzug russischer Truppen aus dem größten Atomkraftwerk Europas."
Quelle: RT DE