NATO-Staaten beschließen Erhöhung der Gemeinschaftsausgaben: 20 Milliarden zusätzlich bis 2030
Archivmeldung vom 30.06.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie NATO-Staaten wollen bis Ende 2030 mehr als 20 Milliarden Euro zusätzlich für gemeinschaftliche Ausgaben bereitstellen. Eine beim Gipfeltreffen in Madrid getroffene Einigung sieht vor, das Budget für die NATO jährlich deutlich zu steigern, wie mehrere Teilnehmer der dpa am Donnerstag bestätigten. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Mit den zusätzlichen Mitteln soll es möglich werden, mehr Geld in die Verlegung von Ausrüstung an die Ostflanke sowie in die militärische Infrastruktur zu investieren. Zudem soll es mehr Mittel für Übungen und Cybersicherheit sowie die Förderung von Partnerschaften mit befreundeten Drittstaaten geben.
Den Angaben zufolge soll der zivile und der militärische Haushalt von 2023 an jährlich um je zehn Prozent erhöht werden, der für das Sicherheits- und Investitionsprogramm NSIP sogar um 25 Prozent. Für den Zeitraum von 2023 bis 2030 stünden NATO-Berechnungen zufolge somit knapp 45 Milliarden Euro zur Verfügung. Ohne die Erhöhung läge die Summe bei lediglich 20 Milliarden Euro."
Quelle: RT DE