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Österreichs Kanzler Kurz: "Wir arbeiten an einem europäischen Impfpass"

Archivmeldung vom 25.02.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.02.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Sebastian Kurz (2018)
Sebastian Kurz (2018)

Foto: Kremlin.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) fordert einen europäischen Impfpass: "Wir werden morgen beim Europäischen Rat einen entsprechenden Vorschlag machen", sagte Kurz in der ARD-Talksendung "maischberger. die woche". "Wir arbeiten gerade mit den Griechen und vielen anderen europäischen Kollegen daran, dass es zeitnah eine digitale Lösung für einen grünen Impfpass ähnlich dem in Israel gibt."

Der Impfpass solle als App auf dem Mobiltelefon installiert werden. "Die App zeigt dann an, dass man entweder geimpft, genesen oder getestet ist", erklärte Kurz. Die Impfung sei das Wesentliche. "Aber für alle, die gerade Corona hatten und dadurch immun sind, soll es genau dieselben Freiheiten geben. Und wer noch keinen Zugang zu einer Impfung hatte, der soll die Möglichkeit haben, einen Test zu machen und sich frei zu bewegen", sagte der österreichische Bundeskanzler bei "maischberger. die woche".

Der digitale Impfpass sei ein gutes europäisches Modell, damit die Menschen sich in Europa frei bewegen können. "Damit wir auch spätestens im Sommer die Möglichkeit haben, überall wieder an Kulturveranstaltungen, Sportevents, der Gastronomie und anderswo teilzunehmen. Das ist unser erklärtes Ziel."

Kurz zeigte sich zuversichtlich, dass ein solcher Impfpass auf europäischer Ebene Zustimmung finden wird. "Und wenn es nicht auf europäischer Ebene gelingt, dann werden wir es auf jeden Fall national umsetzen", sagte Kurz in der ARD. Österreich sei dazu bereits mit Griechenland, Israel und anderen Ländern in Kontakt, um gegebenenfalls bilaterale Abkommen abzuschließen.

Quelle: ARD Das Erste (ots)


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