Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Volker Beck kritisiert geplantes israelisches NGO-Gesetz

Volker Beck kritisiert geplantes israelisches NGO-Gesetz

Archivmeldung vom 11.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Volker Beck Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0
Volker Beck Bild: Heinrich-Böll-Stiftung, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Vorsitzende der deutsch-israelischen Parlamentariergruppe im Bundestag, Volker Beck (Grüne), hat das geplante "Transparenz-Gesetz" der israelischen Regierung als Schikane kritischer Nicht-Regierungsorganisationen (NGO) kritisiert. "Das Ganze hat ausschließlich diskreditierenden und delegitimierenden Charakter für tendenziell linke, regierungskritische NGOs, die so als vom Ausland gesteuerte Akteure gelabelt würden", sagte Beck dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Tritt das Gesetz in Kraft, müssten sich alle Institutionen, die zu mehr als 50 Prozent öffentlich finanziert sind, als "ausländische Agenten" deklarieren. Privatspenden aus den USA aber, die beispielsweise massiv den Siedlungsbau unterstützen, wären davon nicht betroffen, so Beck. "An Transparenz gibt es nichts auszusetzen. Sie sollte aber für alle gleichermaßen gelten."

In einem Gespräch mit der zuständigen Justizministerin Ayelet Shaked Anfang der Woche in Berlin habe er sie darum gebeten, das Gesetz nicht weiterzuverfolgen. "Israel erschwert seinen Freunden die Verteidigung gegen unfaire, ungerechte Kritik, wenn es seine demokratischen Standards schleift." Mit diesem Argument habe er nach seinem Eindruck "Nachdenklichkeit ausgelöst".

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte watt in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige