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Politologe Rahr kommentiert Lage in Ukraine: Konfliktseiten sind „mitten in einem hybriden Krieg“

Archivmeldung vom 19.02.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.02.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Alexander Rahr (2011)
Alexander Rahr (2011)

Foto: premier.gov.ru
Lizenz: CC BY 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Situation um die Ukraine gewinnt derzeit immer mehr an Hitze. Der Politologe und Russlandexperte Alexander Rahr hat am Freitag die angespannte Lage in der Region in einem Interview mit SNA kommentiert.

Weiter ist auf deren deutschen Webseite dazu folgendes zu lesen: "Nach seiner Ansicht sind die Seiten bereits „mitten in einem hybriden Krieg, in einem asymmetrischen Krieg“. Zu gegenseitigen Panzer- und Gewehrschüssen wird es ihm zufolge aber nicht kommen. Hier handele es sich um einen „Informationskrieg“, so Rahr, der über Fake News, Übertreibungen und unterschiedliche Narrative geführt werde. Das Ziel sei dabei, das Image des Gegners zu ruinieren.

Der Westen versuche derzeit, alle Schuld für die Ukraine-Krise auf Moskau zu übertragen. Russland werde seinerseits das Gegenteil behaupten, erklärt der Experte.

„Ich denke, dass wir wie gesagt, nicht in einen großen Krieg hineinschlittern werden. Aber die Bemühungen um eine Deeskalation, die werden immer schwieriger“, betonte der Historiker.

Die Politiker, die an einer Friedenslösung arbeiten, werden dabei zurückgeworfen. Sie können dann laut Rahr keine Argumente mehr bringen, wenn die Rede in den Medien immer nur von einem Krieg, der Schuld Moskaus oder des Westens sei.

In dieser Krise werde eine Deeskalation gebraucht, dazu würde es aber nicht kommen, sagte er abschließend.

Massenevakuierung in Donbass wegen Lageverschärfung

Angesichts eines verstärkten Beschusses der Donbass-Region durch ukrainische Streitkräfte evakuieren die selbsternannten Republiken Lugansk und Donezk ab Freitag ihre Bevölkerung nach Russland. Am heutigen Freitag wurde die Donezker Republik nach eigenen Angaben 30-mal beschossen. Die Republiken sprechen auch von Provokationen seitens der Ukraine.

Das ukrainische Außenministerium bestritt die Vorwürfe und gab an, keine Offensive oder Provokationen geplant oder durchgeführt zu haben."

Quelle: SNA News (Deutschland)

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