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Auswärtiges Amt fordert Deutsche zur Ausreise aus Ebola-Ländern auf

Archivmeldung vom 13.08.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Elektronenmikroskopische Aufnahme von Ebolaviren
Elektronenmikroskopische Aufnahme von Ebolaviren

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Auswärtige Amt hat alle deutschen Staatsbürger dazu aufgerufen, die von der Ebola-Epedemie am stärksten betroffenen Länder Liberia, Guinea und Sierra Leone zu verlassen. Ausgenommen davon sei "dringend benötigtes medizinisches und humanitäres Personal", das zur Bekämpfung des Virus gebraucht werde, teilte das Ministerium am Mittwoch mit. Es sei nicht auszuschließen, dass Ausreisemöglichkeiten aus diesen Staaten weiter beschränkt würden.

Seit dem Ausbruch der Epidemie im vergangenen März sind der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zufolge über 1.000 Menschen an Ebola gestorben. Auch Nigeria ist mittlerweile betroffen, bisher gibt es jedoch noch keine Reisewarnung für das Land. Unterdessen hat sich auch die Afrikanische Union für den Vorschlag der WHO ausgesprochen, ein bisher kaum erprobtes Mittel im Kampf gegen Ebola einzusetzen. Angesichts der hohen Sterblichkeitsrate müssten alle Behandlungsmöglichkeiten genutzt werden, hieß es.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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